Almagro in Ciudad Real, Castilla-La Mancha

Einige der schönsten Dörfer Spaniens (I)

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16 einmalige Reiseziele, die man gesehen haben muss


Spanien ist vor allem in den ländlichen Gebieten übersät von wunderschönen Orten. Gegenden wie auf einer Postkarte, die die Lust erwecken, durch die Gassen zu streifen, die architektonischen Schätze zu entdecken oder die Gastfreundschaft und Traditionen der Einwohner zu genießen. Bei mehr als 8.000 Gemeinden wäre es unmöglich, sie alle zu nennen, aber in dieser Liste schlagen wir 16 vor, die der Vereinigung "Los Pueblos más Bonitos de España" (Die schönsten Dörfer Spaniens) angehören:

  • Capileira, Granada

    Capileira, Andalusien

    .Das im Herzen von La Alpujarra, mitten im Parque Nacional de Sierra Nevada (Nationalpark Sierra Nevada) liegende kleine granadinische Dorf liegt auf einer Höhe von fast 1.500 Metern und bietet von seinen Aussichtspunkten einen spektakulären Blick auf den "Barranco de Poqueira" und die Gipfel des Mulhacén und des Veleta. Charakteristisch für diese Gemeinde sind die typischen weißen andalusischen Häuser und verschiedene Bauwerke wie die Kirche Nuestra Señora de la Cabeza und das Museumshaus von Pedro Antonio de Alarcón.

  • Albarracín in Teruel, Aragonien

    Albarracín, Aragonien

    Dieser Ort auf 1.182 Metern Höhe wurde von der UNESCO für die Erklärung zum Weltkulturerbe vorgeschlagen. Im alten Teil des Ortes bilden die Häuser in einem charakteristischen rötlichen Farbton Gassen, die alle paar Meter auf improvisierte Aussichtspunkte hinausgehen, von denen aus die Landschaft betrachtet werden kann. Albarracín wurde an einem Berghang errichtet und ist fast vollständig vom Fluss Gualaviar umgeben, über dem sich die eigentümlichen hängenden Häuser befinden. In der näheren Umgebung liegt das Naturschutzgebiet Pinares de Rodeno und verschiedene Gebiete mit Höhlenmalerei.

  • Tejeda auf Gran Canaria, Kanarische Inseln

    Tejeda, Kanarische Inseln

    Diese Gemeinde liegt in einem der größten Vulkankrater der kanarischen Inseln. Sie ist bekannt für ihr Naturerbe, darunter eines der Symbole von Gran Canaria, der Roque Nublo. Dabei handelt es sich um einen Monolithen, der sich bei den vulkanischen Prozessen im Rahmen der Entstehung der Insel gebildet hat. Unweit davon befindet sich der Roque Bentayga, ein weiteres, etwas kleineres Naturdenkmal, das einst für die kanarischen Ureinwohner ein heiliger Ort war. Zum Reichtum der Natur gesellt sich die historische Bauweise der Gebäude, die mit ihrer weißen Farbe und ihren traditionellen Dächern dazu beitragen, dass Tejeda einer der Orte ist, der das Erscheinungsbild der kanarischen Dörfer bewahrt.

  • Liérganes, Kantabrien

    Liérganes, Kantabrien

    Dieses Dorf mit seiner wertvollen klassizistischen Architektur aus dem 17. und 18. Jahrhundert liegt am Fuße von zwei kleinen Hügeln: Marimón und Cotillamón, im Volksmund bekannt als „Las Tetas de Liérganes“. Die „El Mercadillo“ genannte Altstadt wird aus volkstümlichen Häusern, Palästen und Kirchen gebildet. Kennzeichnend ist auch das Thermalbad, das durch den Fluss Miera gespeist wird.

  • Almagro in Ciudad Real, Castilla-La Mancha

    Almagro, Kastilien–La Mancha

    Der arabische Name der Stadt hat mit dem roten Ton zu tun, der beim Bau einiger ihrer Gebäude verwendet wurde. Die Geschichte der Stadt ist eng mit dem Theater verknüpft. Der Freilichtkomödienhof ist der einzige, der seit Anfang des 17. Jh. erhalten und noch in Betrieb ist. Dort werden interessante theatralische Führungen angeboten. Es lohnt sich, das Nationale Theatermuseum zu besuchen und am Internationalen Festival des Klassischen Theaters teilzunehmen, das jedes Jahr Hunderte von Touristen in diese Stadt in La Mancha lockt. Die ebenfalls sehenswerte Plaza Mayor mit seinen Säulen und grünen Fenstern gehört zu den schönsten Plätzen Spaniens.

  • Panoramablick auf Frías in Burgos (Castilla y León)

    Frías, Kastilien–León

    Frías liegt auf einem Felsen am Ebro und ist die kleinste Gemeinde Spaniens. Seine Silhouette wird umrahmt vom Humión, dem höchsten Gipfel des Naturparks Montes Obarenes. Die Architektur vermengt römische Elemente mit Elementen aus dem Mittelalter, darunter die Burg Castillo de los Velasco und die Kirche San Vicente Mártir. Um diese Bauwerke herum drängen sich die hängenden Häuser.

  • Chinchón, Madrid

    Chinchón, Region Madrid

    Obwohl es nur knapp 50 Kilometer von Madrid entfernt liegt, hat Chinchón eine eigene stark ausgeprägte Persönlichkeit und ist eines der malerischsten Dörfer der Provinz. Die mittelalterliche Plaza Mayor mit unregelmäßigem Grundriss sowie die Stadtlandschaft mit ihren verworrenen Gassen und auf Hügeln zusammengedrängten Häusern machen die Stadt unbedingt besuchenswert. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kirche Nuestra Señora de la Asunción, deren Hochaltar von einem Gemälde von Goya beherrscht wird; der Uhrturm, das Theater Lope de Vega, die Burg Castillo de los Condes sowie das Kloster San Agustín und das Klarissen-Kloster.

  • Ujué, Navarra

    Ujué, Navarra

    Ein Besuch in diesem Dorf in der Sierra de Ujué ist eine Zeitreise. Die engen verworrenen Gassen und die Kalksteinhäuser versetzen den Besucher ins Mittelalter. Das Zentrum des Altstadtviertels ist die Kirche Santa María, in der romanische und gotische Stilelemente aufeinandertreffen. Unweit davon liegt Castillazo, der Ort der ehemaligen Universität Karls II., an dem noch Reste der alten Befestigungsanlagen zu sehen sind.

  • Peñíscola in Castellón, Region von Valencia

    Peñíscola, Region Valencia

    Diese mittelalterliche Stadt, die auf einer felsigen Halbinsel liegt, ragt wie eine Festung ins Meer und wird von einer stolzen Templerburgdes Papstes Luna überragt In der Altstadt mit ihren engen Gassen verbergen sich Überraschungen wie die „Bufadores“ — Felserosionen, in der das Meerwasser eine Art Fauchen erzeugt — und sehenswerte Bauwerke wie die Pfarrkirche oder das „Portal Fosc“. Peñíscola hat auch eine maritime Facette, die man bei einem Besuch an den fantastischen Stränden, im Hafen oder im Meeresmuseum entdecken kann.

  • Kloster Santa María in Guadalupe in Extremadura

    Guadalupe in Extremadura

    Ein Besuch des beeindruckenden Klosters Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe gehört zu den Ausflügen, die man in Spanien mindestens einmal im Leben machen sollte. Dieses zum Weltkulturerbe erklärte Monument war Zeuge entscheidender Momente in der Geschichte Spaniens, wie etwa der Audienz, bei der die Katholischen Könige Kolumbus die Karavellen anboten. Außerdem ist es immer wieder eine Freude, durch die Straßen dieses Dorfes zu schlendern und die typische Bergarchitektur mit ihren Balkonen und Arkaden zu sehen. Lassen Sie sich den Springbrunnen und den Platz der drei Wasserstrahlen nicht entgehen.

Haben Ihnen diese Dörfer gefallen? Sehen Sie sich viele andere schöne Dörfer in Spanien an über diesen Link.

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