Reiseziele, um das Römische Reich in Spanien wiederzuerleben
Entdecken Sie auf Ihrer Spanienreise das antike Hispanien des römischen Reichs. Sie können die Atmosphäre eines großen römischen Theaters aufleben lassen, eine der damals wichtigsten Straßen erkunden oder sogar einen Tagebau besichtigen, der zu Zeiten der Römer ausgebeutet wurde. Im Folgenden finden Sie die bedeutendsten Spuren, die die Römer in Spanien hinterlassen haben.
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Mérida (Extremadura) – Das Ziel ausgedienter Soldaten
Ein imposantes römisches Theater, das jeden Sommer zum Schauplatz des berühmten Festivals für Klassisches Theater Méridas wird, das Amphitheater, der Dianatempel und das Nationalmuseum für Römische Kunst sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in einer Stadt, in der man auf jedem Schritt auf römische Monumente trifft.
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Tarragona (Katalonien) – Eine römische Stadt mit Mittelmeerblick
Die Stadt hieß damals Tàrraco und diente anderen Dörfern Hispaniens als Beispiel urbanistischer Entwicklung. Heute beherbergt Tarragona die weltweit wertvollsten archäologischen Stätten dieser Zeit und lässt jedes Jahr im Mai das Römische Reich in ihren Straßen und Denkmälern wieder zum Leben erwachen. Und zwar mit dem Festival Tarraco Viva und den Gladiatorenkämpfen, historischen Schauspielen, Konzerten … Wenn Sie Tarragona besuchen, befinden Sie sich zudem im Herzen der Costa Dorada, einem guten Ausgangspunkt, um Katalonien zu erforschen.
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Segovia (Kastilien-León) - Symbol der römischen Ingenieurkunst
Das Aquädukt ist ein Ikone der Stadt Segovia und ohne Zweifel ein Beispiel für die Entwicklung der römischen Ingenieurkunst. Es befindet sich in einem fantastischen Zustand auf dem Plaza del Azoguejo. Von dort aus können Sie weitere Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbes besichtigen. Monumente wie der Alkazar oder die Kathedrale, die hervorragende Gastronomie und die gute Verbindung mit Madrid (die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug dauert ungefähr 30 Minuten) machen Segovia zu einem wundervollen Ausflugsziel.
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Las Médulas (Kastilien-León) – Die erstaunliche Umgebung eines römischen Bergwerks unter freiem Himmel
Man glaubt, an einem Ort aus einer anderen Welt zu sein. Las Médulas ist eine mit Kastanienbäumen bewachsene Berglandschaft aus rotem Gestein. Zu Zeiten der Römer und über zwei Jahrhunderte hinweg wurde hier mithilfe eines raffinierten hydraulischen Systems Gold abgebaut. Die Landschaft befindet sich in der Provinz León und wurde von der UNESCO zum Welterbe erklärt.
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Palencia (Kastilien-León) – Die römische Villen „La Tejada” und „La Olmeda”
Es handelt sich dabei um die Reste früherer Landgute, in denen die Mosaike der Wohnräumen hervorzuheben sind. Sie liegen knapp 30 Minuten Autofahrt voneinander entfernt. Die römische Siedlung La Olmeda sticht besonders dank ihres palastartigen Flairs hervor und beherbergt in ihrem Innenhof Europas besterhaltene figurative Mosaike. Inzwischen haben jüngste Ausgrabungen eine mögliche Therme in der römischen Villa La Tejada zu Tage gebracht.
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A Coruña (Galicien) – Der weltweit älteste römische Leuchtturm
Es handelt sich um den Herkules-Turm, der noch heute, 2000 Jahre nach seiner ersten Inbetriebnahme, weiterhin leuchtet. Wer A Coruña bereist, sollte ihn auf jeden Fall besuchen und hier die fantastische Aussicht auf die Meeresbucht genießen. Das Monument wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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Lugo (Galicien) – Die einzige vollkommen erhaltene Stadtmauer
Die römische Stadtmauer von Lugo hat unglaubliche 17 Jahrhunderte Geschichte hinter sich, öffnet den Zugang in die Altstadt und bietet den Besuchern die beste Aussicht auf Lugo. Die Mauer beherbergt aber auch Rätsel. Trotz zahlreicher Studien ist noch heute nicht klar, welches Ziel man mit der Errichtung der Mauer verfolgte, da wichtige Wohnviertel ungeschützt blieben. Eine Legende besagt, dass die Mauer nur deshalb gebaut wurde, um den „Heiligen Wald Lugos“ zu beschützen (Lucus Augusti, der der Stadt den Namen Lugo gab).
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Tarifa und Santiponce (Andalusien) – Römische Städte im Süden
Andalusien beherbergt zwei der am besten erhaltenen römischen archäologischen Stätten. Einerseits kann man die in einer Bucht liegende Baelo Claudia in Tarifa (Cádiz) besuchen und den atemberaubenden Blick auf das Meer und die Straße von Gibraltar genießen. Andererseits kann man den Itálica-Komplex in Santiponce unweit von Sevilla besichtigen. Zwei Kaiser des Imperiums wurden in dieser alten römischen Stadt geboren. Wenn Sie im Sommer reisen, denken Sie daran, dass das Festival des römischen Theaters von Andalusien in Baelo Claudia, Itálica und dem römischen Theater von Málaga stattfindet.
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Vía Augusta und Vía de la Plata – Die großen Römerstraßen Hispaniens
Die Vía Augusta war die längste römische Straße Hispaniens und führte von den Pyrenäen bis nach Cádiz. Die Route führte durch Katalonien, Valencia, Murcia und Andalusien am Mittelmeer entlang. Neben Tarragona können Sie bei einem Besuch auch römische Monumente wie die Theater von Sagunto (Region Valencia) und Cartagena (Region Murcia) oder die archäologische Stätte von Cástulo (Linares, in Jaén, Andalusien) besichtigen. Die Vía de la Plata war seinerseits die wichtigste Verbindungsstraße des römischen Hispaniens und führt durch Asturien, Kastilien-León, Extremadura und Andalusien.
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Segóbriga und Carranque (Kastilien-La Mancha) – Archäologische Parks von Kastilien-La Mancha
Beide archäologische Parks befinden sich etwa eine Stunde von Madrid entfernt und bewahren zahlreiche Überreste der römischen Pracht. Im archäologischen Park von Segóbriga (Cuenca, Kastilien-La Mancha) können Sie zum Beispiel das Theater, die Mauer, das Aquädukt, das Forum oder die Thermen erkennen. Der archäologische Park von Carranque (Toledo, Kastilien-La Mancha) dagegen beherbergt ein bedeutendes Wohngebiet, in dem wichtige Mosaiken, ein Mausoleum und der Palast erhalten geblieben sind.