Reisen Sie nach Valencia und haben länger als ein Wochenende Zeit? Dann haben Sie Glück, denn Sie haben genug Muße, um einige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, ohne sich zu weit von der Stadt zu entfernen. Wir präsentieren Ihnen einige der interessantesten Vorhaben in der Stadt:
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Naturpark La Albufera
Nur 10 Kilometer von der Stadt entfernt finden Sie diesen Naturraum, in dem Sie traumhafte Sonnenuntergänge und eine idyllische Bootsfahrt genießen können. Zwischen Reisfeldern liegt der größte See Spaniens. Sie können ihn an Bord von kleinen Booten, den so genannten albuferencskennen lernen, eine typische Barraca besuchen und eine echte Paella kosten.In dieser Gegend soll dieses köstliche spanische Gericht erfunden worden sein. In dem Dorf El Palmar können Sie Paella und andere Gerichte wie All i Pebre (Aaleintopf) probieren.Von Valencia aus kann man mit den Stadtbuslinien 24 und 25 dorthin gelangen. Beide sind kostenlos, wenn Sie die Valencia Tourist Card besitzen. Und wenn Sie sich trauen, mit dem Fahrrad zu fahren, gibt es einen speziellen Radweg und sogar eine 78 km lange Route, die rund um die Albufera führt und die Häfen und Fischerdörfer rund um den See passiert.
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Grüner Weg von Xurra: Die Obst- und Gemüsegärten Valencias entdecken
Stellen Sie sich vor, Sie radeln wieder, aber dieses Mal entlang an Orangenhainen, Gemüsefeldern und Hütten, und zwar auf 15 Kilometern einer alten Eisenbahnstrecke, die als Fußweg restauriert wurde. Diese Route verläuft zwischen Valencia und Puçol. Die Landschaft, durch die sie führt, ist nicht nur von natürlichem Wert, sondern auch von großer kultureller Bedeutung, denn dieser vom Fluss Turia bewässerte Obstgarten ist ein Beispiel für die Wassernutzung römischen Ursprungs, die später von den Arabern ausgebaut wurde und nur noch an wenigen Orten auf der Welt erhalten ist.Ein guter Plan, besonders wenn Sie mit Kindern reisen.
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Sagunto
Knapp 30 Kilometer von Valencia entfernt erreichen Sie über die V-21 Sagunt. Neben den Stränden gibt es drei Sehenswürdigkeiten, die diesen Ort zu etwas Besonderem machen. Zuallererst die Burg: eine zweitausendjährige Festung, umgeben von Mauern verschiedener Kulturen. Auch den römischen Zirkus, der einst 20.000 Zuschauer fasste, darf man nicht auslassen. Das Gleiche gilt für das Römische Theater, eines der wichtigsten Zeugnisse der Römerzeit in Spanien. Möchten Sie eine Zeitreise unternehmen?
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Naturpark Sierra Calderona
Etwas mehr als 30 Kilometer nördlich von Valencia, fast direkt am Mittelmeer, liegt einer der schönsten Naturparks der Region. Es gibt mehrere Routen, also suchen Sie sich einfach eine aus und genießen Sie den Tag. Eine der bekanntesten Routen ist die zum Gipfel des El Garbí (601 Meter über dem Meeresspiegel), von wo aus man einen einzigartigen Panoramablick hat.Im Laufe der Geschichte haben sich wegen seiner natürlichen Schönheit verschiedene Kulturen in diesem Gebirge niedergelassen. Einige religiöse Orden fanden hier spirituellen Frieden und bauten mehrere Klöster. Sie können zum Beispiel das Kartäuserkloster von Portaceli oder in Gilet das Franziskanerkloster Sant Esperit bestaunen.
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Höhlen von Sant Josep
Die Höhlen von San José, die am Eingang des Naturparks Sierra de Espadán liegen, sind ein System natürlicher Höhlen in der Gemeinde Vall de Uxó, etwa 50 Kilometer von Valencia entfernt. Was ist daran so besonders? Nun, in ihrem Inneren verbirgt sich der längste schiffbare unterirdische Fluss Europas. Der Besuch dauert 40 Minuten, in denen 800 Meter mit einem Boot mit Bootsführer und 250 Meter zu Fuß zurückgelegt werden. Sie können skurrile geologische Formationen und Gemälde und Gravuren sehen, die von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurden. Manchmal werden auch Live-Konzerte veranstaltet. Abenteuerlustigere können sich im Höhlenwandern und Kajakfahren versuchen.
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Die Hängebrücken von Chulilla
Etwa 60 Kilometer nordwestlich von Valencia finden Sie einen der schönsten Wanderwege Spaniens: die Tour der Stauseen in Chulilla. Sie können zunächst das hübsche Dorf mit seinen weißen Häusern und engen Gassen kennen lernen und dann eine 10 km lange Wanderung unternehmen, für die Sie etwa drei Stunden benötigen.Die Route führt über lange, hohe Holzbrücken durch die Schlucht des Turia-Flusses, entlang des Loriguilla-Stausees und des Charco Azul (ein idyllischer See, der wie ein natürliches Schwimmbecken wirkt).
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Burg von Xátiva
Etwa 60 Kilometer südlich von Valencia liegt Xátiva: Eine schöne ummauerte Stadt inmitten der Natur. Besonders auffällig ist die Burg, in der sich gotische und islamische Architektur vermischen. Weitere interessante Bauwerke sind die Stiftskirche Santa María und das Geburtshaus von Papst Alexander, das auch Teil einer interessanten Führung zur Geschichte der Familie Borgia ist.Doch in Xátiva ist nicht alles Kultur. Es gibt beispielsweise auch eine sehr empfehlenswerte Wanderroute: Sie führt Sie zur beeindruckenden Cova Negra, einer Stätte, an der Überreste von Neandertalern und Malereien aus dieser Zeit gefunden wurden. Ein letzter Tipp? Verlassen Sie Xátiva nicht, ohne den exquisiten im Ofen gebackenen Reis probiert zu haben.
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Xàbia/Jávea und seine Buchten
112 Kilometer weiter südlich liegt in der Region Alicante die Stadt Xábia/Jávea, die man nicht auslassen darf, wenn man einen unvergesslichen Badeort sucht. Die kleinen weißen Häuser, die steinernen Balkone, die blaue Kuppel der Ermita del Calvario ... Einfach herrlich, hier herumzulaufen.Außerdem gibt es hier einige der schönsten Buchten des Mittelmeers, mit kristallklarem, ruhigem Wasser und umgeben von Vegetation. Zu den attraktivsten gehören die Bucht von Granadella, die Bucht von Barraca bzw. Portitxol und die Bucht Cala Blanca. Sobald man die Fotos sieht, möchte man sofort dorthin reisen!