Nationalpark El Teide

Zum vulkanischen Herzen Teneriffas

Tenerife

Fünf verschiedene Auto-, Wander- und Fahrradrouten.


Die Kanareninsel Teneriffa ist ein anregendes Flecken Erde. Herrliche Strände, ein berühmter Karneval, ganzjährig milde Temperaturen und etwas, was vielleicht weniger bekannt, dafür aber umso exklusiver ist: Der vulkanische Charakter der Insel lädt dazu ein, sich auf einer Reise zum Ursprung der Erde – zu den Vulkanausbrüchen, die Teneriffa hervorgebracht hat – selbst zu entdecken. Der Gipfel des Teide, des drittgrößten Vulkans der Welt, auf 3.718 Metern über dem Meeresspiegel, ist sicherlich eine Herausforderung, die sich lohnt, aber nicht die einzige ist. Zudem gibt es fünf weniger frequentierte Routen, die zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Die Option, Eins mit der vulkanischen Seele Teneriffas zu werden, lässt sich mit Besuchen von Weinkellereien und traditionellen Mühlen der Insel oder mit Bootsfahrten kombinieren.

Territorium des alten Massivs

Dieses Gebiet zwischen Garachico und Puerto de Santiago ist als „Insel in der Insel“ bekannt. Eine ideale Landschaft, um sich vorzustellen, wie alles begann.  Vulkanausbrüche haben die beeindruckende Steilküste wie die von Teno entstehen lassen. Empfehlungen: der Aussichtspunkt El Emigrante (Garachico), der Aussichtspunkt La Ballena (Los Silos), das Dienstleistungszentrum Los Pedregales (Landschaftspark Teno) oder der Aussichtspunkt Archipenque (Los Gigantes).

Territorium der großen Erdrutsche

Das Gebiet liegt begrenzt von den Tälern La Orotava und Güímar zwischen Puerto de la Cruz und Puertito de Güímar. Eine Wanderung durch Orte wie den Humboldt-Aussichtspunkt (La Orotava), den Aussichtspunkt El Valle (Teide-Nationalpark) oder Crucita (Corona Forestal) kann gut mit einem Besuch in kanarischen Weinkellern kombiniert werden. Eine Belohnung, bei der es gilt, sich an die typisch schwefelhaltigen Aromen der Kanaren zu wagen.

Natürliche Wasserbecken in Garachico

Territorium der historischen Vulkane

Die 15 größten Vulkanausbrüche auf den Kanarischen Inseln im letzten Jahrtausend fanden hier statt. Wir empfehlen den Besuch der Bergrücken von Pedro Gil und Abeque; die Aussichtspunkte Los Volcanes und Ucanca (Teide-Nationalpark), den Vulkan von Boca Cangrejo (Corona Forestal) oder die Gärten von Montaña Tagoro. Neben einer Fahrt mit der Seilbahn auf den Teide können Sie eine traditionelle Gofio-Mühle (typisches Mehl der Kanarischen Inseln) besuchen.

Territorium des Abeque-Rückens

Sie gilt als die aktivste vulkanische Zone der Insel, denn vor nur 100 Jahren brach der Chinyero aus. Hier befindet sich auch die Cueva del Viento (Icod de los Vinos), die längste Lavaröhre Europas. In dieser Gegend können Sie landwirtschaftliche Genossenschaften und die Aussichtspunkte Pino Gordo (Corona Forestal), Narices del Teide (Teide-Nationalpark) oder Chirche (Santiago del Teide) besuchen.

Fahrradtourismus im Teide-Nationalpark

Territorium des explosiven Vulkanismus

In dieser Gegend, im Süden der Insel, konzentrieren sich wahrhafte Vulkanfelder. Sehenswert sind: die Höhle von Hermano Pedro, der Aussichtspunkt La Centinela (San Miguel de Abona) und der Aussichtspunkt Montaña Chiñama (Granadilla de Abona). Das Gebiet ist optimal für andere ergänzende Aktivitäten wie Windsurfen, Tauchen oder auch Bootsausflüge, um den beeindruckenden Panoramablick auf das Land vom Meer aus zu genießen.

Wandern in der Nähe der Höhle Cueva del Viento