Glöckner, der die Glocken läutet, Albaida

Manuelles Glockenläuten

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Dieser jahrhundertealte Brauch wurde von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt, da er ein Beispiel für Andenken, Geschichte, Tradition und Kommunikation darstellt. Es handelt sich um eine originelle Art des klanglichen Ausdrucks, die in ganz Spanien verbreitet ist und von verschiedenen Gemeinschaften verwendet wird. Diesem besonderen Klang in den Kirchtürmen und Glockenreitern zu lauschen, ist ein lohnenswertes Erlebnis.

Welterbe

Je nach verwendeter Technik gibt es eine große Vielfalt an Klängen: Anschlag, Drehung oder halbe Drehung. Glockenläuten hatte und hat im Laufe der Geschichte sehr unterschiedliche Ziele: von der Anzeige der verschiedenen Tageszeiten bis hin zur Warnung der Bevölkerung vor Naturereignissen wie Bränden, Trauerfällen oder anderen Mitteilungen. Das manuelle Läuten der Glocken, auch Beiern genannt, wurde von Generation zu Generation durch Läutvereine und nachbarschaftlichen Gruppen weitergetragen.Zu den besonderen Anlässen, bei denen man die Glöckner in Aktion erleben kann, gehören die Feste und Aufführungen in den verschiedenen Dörfern. Einer der spanischen Orte, der diese Tradition am besten bewahrt hat, ist Albaida (Valencia), wo die Glocken seit dem 13. Jahrhundert täglich manuell geläutet werden. Man kann auch an Führungen durch den Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert teilnehmen und das Internationale Museum für manuelles Glockenläuten, MitMac, besuchen.

Glöckner läuten die Glocken im Kirchturm, Albaida
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