Das repräsentativste Gebäude dieses alten Bollwerks gegen die Angriffe der Mauren ist das königliche Kloster Santa Clara - ein Palast, der 1350 von König Alfons XI. errichtet und von seinem Sohn Peter I., dem Grausamen, in ein Kloster verwandelt wurde.
1931 wurde das Kloster zum Kulturgut erklärt. Bemerkenswert sind seine Fassade im Almohade-Stil, die maurischen Bäder und das Campaña-Retabel aus dem 15. Jahrhundert, das sich in der außergewöhnlichen Saldaña-Kapelle befindet. Alle Räume sind von großem architektonischen und dekorativen Interesse. Es gibt ein kurioses tragbares Retabel und das Klavichord, der Königin Johanna der Wahnsinnigen. Zu den bemerkenswerten Sakralbauten zählt die Museumskirche San Antolín, die 1998 zum Kulturgut erklärt wurde. Hier ist vor allem die Alderete-Kapelle erwähnenswert, in der ein Retabel aus dem 16. Jahrhundert mit Skulpturen von Juan de Juni zu sehen ist. Außerdem sehenswert ist die ursprünglich gotische Kirche Santa María, die im 16. Jahrhundert im Escorial-Stil umgebaut wurde. Ferner die Tratado-Häuser, die ebenfalls zum Kulturgut erklärt wurden. Diese beiden vereinigten Paläste haben ihren Namen deswegen, weil hier 1494 der Vertrag (spanisch: tratado) von Tordesillas unterzeichnet wurde, in dem Spanien und Portugal die Gebiete der Neuen Welt aufteilten, um sie zu kolonisieren. Schließlich kann man noch die Plaza Mayor, eine mittelalterliche Brücke mit zehn Bogen und ein paar Reste der Stadtmauer sehen, die den ganzen Ort umgab.
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