Das Städtchen Segorbe liegt eingebettet in die fruchtbaren Flussauen des Oberlaufes des Palancia. In seinem mittelalterlichen Stadtkern sind einige architektonische Schmuckstücke zu finden, wie z.B. die Kathedrale oder die Reste der alten Stadtmauer. Die Ruinen der mittelalterlichen Burg, die sich auf der nahe gelegenen La-Estrella-Anhöhe erheben, zeugen von der glanzvollen frühen Vergangenheit Segorbes.
Die Plaza Agua Limpia (Platz des sauberen Wassers), die ihren Namen der Vielzahl von Quellen in der Gegend verdankt, bildet das Zentrum der Stadt. Dort erhebt sich das Rathaus, welches im 16. Jh. erbaut wurde und einst der Palast der Herzöge von Medinaceli war. Die Santa María Kathedrale wurde ursprünglich im gotischen Stil errichtet, später jedoch nach den Kriterien des Klassizismus reformiert. Sie besitzt sieben Kapellen und einen wunderschönen Kreuzgang und beherbergt in ihrem Archiv einen wertvollen Kodex sowie eine Gemäldesammlung in ihrem Kapitelsaal. Im mittelalterlichen Stadtkern stechen besonders die Kirchen San Pedro, San Martín, San Joaquín und Santa Ana ins Auge. Von den früheren Verteidigungsbauten der Stadt sind heute noch der zylindrische Turm El Botxí und der des Gefängnisses erhalten, die, wie auch der Verónica-Bogen, einst zur alten Stadtmauer gehörten. Zum Abschluss des Besuches sollte man sich das Museum der Kathedrale und das Museum für Archäologie und Ethnologie ansehen. Das Stadtfest von Segorbe, das als touristisch wertvoll erklärt wurde, wird Ende August gefeiert. Es beinhaltet ein Programm voller kultureller und religiöser Veranstaltungen und Spiele.
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