Ribadavia ist ehemaliger Sitz des Königreichs Galicien. Hier ist das typische “Ribeiro”-Flair zu spüren. Der Fluss Avia fließt zwischen den Weinbergen hindurch.
Ribadavia ist nicht nur ein Weinort, sondern hat auch eine jüdische Vergangenheit. Sein Judenviertel ist sowohl hinsichtlich Wichtigkeit als auch hinsichtlich Erhaltungszustand das bedeutendste Galiciens. Der Handel mit Ribeiro-Wein war einst beinahe ein Monopol der Juden. Ihnen ist es zu verdanken, dass dieser Wein bereits im Mittelalter in Italien, den Niederlanden, Deutschland und England getrunken wurde. Außerdem perfektionierten sie den Weinanbau durch Terrassenbau und ein Bewässerungsnetz. Das Judenviertel war rund um die Plaza de la Magdalena angesiedelt. In der Nähe liegt die romanische Santiago-Kirche sowie weitere Kirchen: Santo Domingo, O Portal, San Francisco, Santa María, San Juan... Und als steinerner Wächter die Sarmiento-Burg. In Ribadavia wird das O-Ribeiro-Weinfest gefeiert, das ebenso wie das am letzten August-Samstag gefeierte Geschichtsfest als national touristisch bedeutend eingestuft wurde. Bei letzterem wird das jüdische Flair nachgeahmt und so eine authentisch mittelalterliche Atmosphäre geschaffen. Dabei ist sogar die alte spanische Münze Maravedí im Umlauf und die Handwerker bieten eine große Auswahl ihrer Werke.
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