Peñaranda de Bracamonte liegt etwa 40 Kilometer von der Stadt Salamanca entfernt. Es zeichnet sich durch seine drei Arkadenplätze mit echter kastilischer Architektur aus. Die Altstadt steht unter Denkmalschutz.
Die drei miteinander verbundenen Plätze folgen einem ähnlichen architektonischen Modell: Erdgeschoss mit Arkaden aus Pfeilern und Säulen; darüber ein oder zwei Stockwerke für Wohnzwecke aus unverputzten Ziegeln mit geometrischen Motiven, die die Fassade und die Balkone schmücken. Die Plaza de Agustín Martínez Soler hat das ländlichste Aussehen bewahrt, da dieser Platz der älteste ist. Hier befindet sich die Kirche San Miguel im Renaissancestil. Im sechzehnten Jahrhundert entstand die Plaza de la Constitución, um den Markt zu erweitern. Hier befindet sich das Rathaus, das 1647 erbaut wurde. Schlussendlich gibt es noch die Plaza de España, wo sich das Gebäude des alten Gefängnisses und ein Musikpavillon mit regelmäßiger Form befinden. Ein weiterer empfehlenswerter Ort für einen Besuch ist das Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen im Barockstil, dessen Museum eine wertvolle Sammlung italienischer Kunst besitzt.Es ist ratsam, den Ort während des Wochenmarktes zu besuchen, der jeden Donnerstag stattfindet. Sein Ursprung geht auf ein königliches Privileg zurück, das im vierzehnten Jahrhundert gewährt wurde. Und mittags muss man das bekannteste Gericht von Peñaranda de Bracamonte probieren: Tostón, ein gegrilltes Spanferkel.