Juan de Goyeneche gründete diesen Ort im 18. Jahrhundert, nachdem er den Entwurf seines Stadtbilds dem Architekten José de Churriguera übertragen hatte. Seine Altstadt wurde unter Denkmalschutz gestellt.
Der Barockstil begleitet den Besucher im alten Kern dieser 45 Kilometer von der Landeshauptstadt im Südosten der Autonomen Region Madrid entfernt gelegenen Stadt auf Schritt und Tritt. Seine Sehenswürdigkeiten sind der Goyeneche-Palast, die Kirche San Francisco Javier und die beiden benachbarten Plätze.
Das Palais besitzt einen zweigeschossigen Turm mit Kugelornament, den Rundbögen schmücken. Die Hauptfassade ziert ein Löwenkopf, der das Wappen des Baztán-Tals hält. Die drei Türme der Kirche haben schiefergedeckte Turmhelme. Ihre Fassade ist mit einer Nische versehen, die eine Skulptur des Hl. Franz Xaver enthält. Vor der Hauptfassade der Kirche öffnet sich der begrünte Platz und dahinter der Plaza de Fiestas, umrahmt von einer langen Galerie mit Bögen und Geländern.
Die wichtigste Festivität des Ortes ist der Tag des Cristo del Socorro am ersten Wochenende nach dem 3. Mai. Unter anderem ist auch die sogenannte „Javierada“ bemerkenswert, die von den aus Navarra stammenden Bewohnern Madrids am zweiten Märzsonntag veranstaltet wird. Zudem kann man auf dem Valmores-Weg die umgebende Natur kennen lernen.