Noia liegt 36 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt. Einer der Hauptanziehungspunkte des Städtchens ist die Altstadt. Hier befinden sich drei Sakralbauten, die unter den anderen hervorstechen. Die Kirche San Martiño ist ein Beispiel der sog. Seemannsgotik (15. bis 16. Jahrhundert), mit einem einzigen Schiff mit Strebepfeilern, polygonaler Apsis mit sieben Seiten und Kreuzgewölbe sowie einer Rosette in der Fassade. Die Kirche Santa María A Nova aus dem 14. Jahrhundert gehört ebenfalls zur Seemannsgotik, mit Resten eines früheren romanischen Gebäudes. Außerdem ist hier die größte Sammlung an Steintafeln zu Ehren von Handwerksinnungen und Adligen des Mittelalters und der Moderne zu finden. Der Stil des Klosters San Francisco gehört zur Gotik und Renaissance (Anfang des 16. Jahrhunderts).
Im höheren Teil von Noia befinden sich die Ruinen der Festung Tapal und der früheren Stadtmauer aus dem Mittelalter. Daneben liegt das Landgut der Familie Churruchaos, eines der zahlreichen Herrenhäuser und Landgüter gotischen Ursprungs in der Stadt, wie beispielsweise auch Casa da Xouva oder Pazo Dacosta.
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