Stadttor Portal de las Monjas in Mirambel, Teruel (Aragonien)

Mirambel

Teruel

Eines der Schmuckstücke des Maestrazgo in der Provinz Teruel ist das mittelalterliche Dorf Mirambel, dessen architektonisches Ensemble vor einigen Jahren für seine Restaurierung mit dem „Europa Nostra Award“ ausgezeichnet wurde. Die Altstadt wurde zum Kulturgut erklärt.

Auf einem Hochplateau neben dem Fluss Cantavieja gelegen, taucht man beim Betreten der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer von Mirambel (besonders sehenswert ist das Portal de las Monjas mit seinem Stuckgitterdekor) in eine mittelalterliche Atmosphäre ein. Diese Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert ist die vollständigste und am besten erhaltene im Maestrazgo de Teruel. 

Das Rathaus ist ein monumentales dreistöckiges Gebäude mit der charakteristischen aragonesischen Lonja-Galerie, in der sich das gotische Gefängnis und ein schöner Plenarsaal befinden. Daneben erhebt sich die barocke Pfarrkirche, solide und elegant. Sehenswert sind auch das gotische Augustinerkloster mit angeschlossener Kirche, die Wallfahrtskapelle San Roque mit einem Altaraufsatz aus dem 18. Jh. und einem Taufbecken aus dem 17. Jh., das mit Sgraffito und Tigermotiven verziert ist, sowie die Wallfahrtskapelle San Martín mit mehreren interessanten Altarbildern.Ein harmonisches Ganzes bilden die Straßen und kleinen Plätze von Mirambel. Gelegentlich tauchen auch Paläste und Herrenhäuser auf, wie das an der Plaza Aliaga, mit seinem feinen Mauerwerk und den drei Stockwerken, deren oberer Teil die traditionellen Galerien mit Rundbögen aufweist.Außerhalb des Stadtzentrums von Mirambel befindet sich das Mas Fortificado (14.-15. Jahrhundert), ein Gebäudekomplex auf dem Lande. 

Blaue Umweltflagge
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