Manacor

Mallorca

Manacor ist die Hauptstadt des Gebietes Llevant und die zweitgrößte Stadt der Insel. Manacor ist der zweitgrößte Gemeindebezirk Mallorcas, sowohl was Größe als auch Einwohnerzahl betrifft. Er umfasst die Städte Manacor, Son Macià, Son Negre und, an der Küste, Portocristo und Port de Manacor sowie mehrere Wohnsiedlungen.

Aufgrund der Tatsache, dass der Boden dort aus Kalkstein besteht, findet man in Portocristo zahlreiche Höhlen. Die bekanntesten davon sind Cuevas del Drac, Cuevas del Hams und Cuevas del Pirata. Das Gebiet der heutigen Gemeinde war bereits in der Vorgeschichte bewohnt. Die Höhle Ca's Senyoret ist der prätalayotischen Epoche zuzuordnen. Die befestigte Siedlung s'Hospitalet Vell, die zwischen dem 3. und 2. Jh. v. Chr. unbewohnt war, entstammt der Talayotischen Kultur. Sowohl die Höhle als auch die vorzeitliche Siedlung wurden 1994 zum kunsthistorischen Denkmal erklärt.

Die Wirtschaft Manacors basierte Jahrhunderte lang auf der Landwirtschaft. In der Gemeinde wurden damals zahlreiche Windmühlen gebaut, von denen man einige noch heute von der Straße aus sehen kann. Der Tourismus stellt heute eine der wichtigsten Einnahmequellen dar, wenngleich auch die Holzindustrie und die Herstellung von Kunstperlen einen wichtigen Beitrag leisten.

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