Zwischen dem Kap San Antonio und dem Kap Nao befindet sich Jávea, eines der Hauptreiseziele der Costa Blanca bei Alicante.
Die etwa zwei Kilometer von der Küste entfernt liegende Altstadt birgt wunderschöne Werke der örtlichen Architektur sowie bemerkenswerte Monumente wie die Kirche San Bartolomé im Ortszentrum.Eine der Hauptattraktionen dieser Stadt in Alicante ist ihre ausgedehnte Küste. An der immerhin 25 Kilometer langen Küste können Sie sich beim Baden oder bei vielfältigen Wassersportarten vergnügen.
Diese Stadt an der Costa Blanca in Alicante zeigt sich im Hafenbereich von ihrer touristischen Seite. Im Hafen finden Sie nicht nur weitreichende Gastgewerbe- und Freizeitangebote, sondern können auch Wassersportarten aller Art wie Segeln oder Windsurf betreiben und sogar einen Bootsaufflug nach Denia machen.Der Strand El Arenal gilt als einer der bekanntesten der Küste von Jávea. An diesem fantastischen Ort befindet sich gleich neben dem Kanal La Fontana des Parador Hotel „Costa Blanca“ nur wenige Meter vom Strand entfernt. Zwischen den Inseln Portixol und Descubridor befindet sich einer der schönsten Abschnitte des Küstenstreifens. Das kristallklare Wasser und der großartige Meeresgrund machen bieten die ideale Kulisse zum Tauchen.Diese Unterwassersportart wird auch gern in der Bucht Granadella betrieben, die ebenfalls als eine der begehrtesten Stellen an der Küste von Jávea gilt.
Die Stadt
Das historische Zentrum von Jávea liegt in einer Ebene am Fuße des Montgó-Massivs und entwickelte sich im Landesinneren um die Festungskirche San Bartolomé, ein schönes Beispiel elisabethanischer Gotik, die zur Verteidigung gegen Piratenüberfälle errichtet wurde.In den Straßen der Altstadt ziehen die vielen Elemente der ortstypischen Architektur, die beispielsweise in den Gittern der Häuser oder Gesimsen aus Kalktuff zu finden sind, die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.Ein weiteres Muss im Stadtzentrum ist der Besuch des Archäologischen und Ethnografischen Museums, in dem man die Vergangenheit der Stadt kennen lernen kann.Im Hafengebiet lohnt sich ein Besuch der Kirche Nuestra Señora de Loreto, die dem Kiel eines Schiffes ähnelt.
Gastronomie, Feste und nähere Umgebung
Der Gastronomie von Jávea liegt die typischen Mittelmeerkost zugrunde. Wie auch in allen anderen Städten der Region Valencia ist auch hier der Reis der Star unter den Zutaten. Paella ist möglicherweise das bekannteste Gericht, doch der Reis wird hier auch gern mit Schweinsbohnen und Wurzelgemüse im Ofen überbacken. Der Fisch wird in dieser Gegend sowohl gekocht als auch gebraten oder als Brühe serviert. Knoblauch und Öl dienen als Grundlage für die berühmte Sauce Ali-oli, die zu einer Vielzahl von Gerichten gereicht wird.Mandeln, Sultaninen, Feigen und Orangen sind die typischsten Früchte dieser Region und werden normalerweise in Desserts aus Alicante verwendet. Dabei locken allem voran die Mandeltorte, der Turrón und die Eissorten. Als begleitendes Getränk bietet Jávea Weine mit der Herkunftsbezeichnung Alicante, Misteleta (Dessertwein) und Horchata (ein aus Erdmandeln gewonnenes Erfrischungsgetränk) an.Im Festtagskalender von Jávea ist insbesondere der 16. Juli als der Tag der Jungfrau Carmen zu vermerken. Nur wenige Tage später, am vorletzten Wochenende des Monats, findet das Fest der Mauren und Christen statt.Die Umgebung von Jávea bietet zahlreiche Möglichkeiten. Die Leuchttürme und das Meeresschutzgebiet Cabo de San Antonio sind hervorragende Ausflugsziele für Naturliebhaber. Sie können Ihren Besuch im Naturpark Montgó fortsetzen, einem Ort, an dem die Konturen des Gebirges in das Mittelmeer eintauchen und eindrucksvolle Steilküsten bilden.Es besteht auch die Möglichkeit, attraktive Städte wie Denia, die Hauptstadt der Marina Alta, zu besuchen. Auf der anderen Seite der Landzunge von La Nao liegt Teulada. Unweit des Naturparks Peñón de Ifach befindet sich die harmonische Stadt Calpe, die den Schutz des architektonischen Erbes geschickt mit der Infrastruktur für den Tourismus zu verbinden wusste.Ein weiterer interessanter und monumentaler Ort direkt an der Costa Blanca ist Villajoyosa, die Hauptstadt der Marina Baja. Nach dem Durchqueren der Gebirgskette von Aitana finden wir zudem im nördlichen Hinterland eine Route durch Cocentaina, ein bedeutendes Zentrum aus dem Mittelalter, in dem die Häuser in den arabischen Straßen mit Keramiken verziert sind.Im Gebirge von Alicante können wir auch den Naturpark Carracal de la Font Roja mit seinen schroffen, in Richtung Norden ausgerichteten Felsformationen und den Ort Alcoy/Alcoi besuchen, in dessen mittelalterlicher Altstadt alljährlich das „Fest der Mauren und Christen“ veranstaltet wird, das zum Internationalen Tourismusgut erklärt wurde.
