Im Jarandilla-Palast, welcher im 15. Jh. errichtet wurde, wohnte Karl V. während das Kloster in Yuste für ihn vorbereitet wurde. Heute beherbergt der Palast das Parador-Hotel der Stadt.
Unter den Profanbauten Jarandillas verdienen das Haus von Don Luis de Quijada - der Hauslehrer von Don Juan de Austria - und der Pranger besondere Erwähnung. Des Weiteren sollte man sich die verschiedenen Brücken ansehen, die im Mittelalter aus Quadersteinen eines nahe gelegenen römischen Mausoleums errichtet wurden und einen römischen Baustil aufweisen. Im Bereich der Sakralbauten hat Jarandilla viel zu bieten: die Wallfahrtskapellen Nuestra Señora de Sopetrán, Nuestra Señora de Cincho und Santísimo Cristo del Humilladero, das San-Francisco-Kloster sowie die Kirchen San Agustín und Nuestra Señora de la Torre. Bei Letzterer handelt es sich um einen großen, prachtvollen Bau aus dem 12. und 13. Jh., der auf einem Felsen errichtet wurde, der ihm Halt gibt und festigt. Die Fiesta de los Escobazos (Fest der Besen), das als wertvoll für den regionalen Tourismus eingestuft wurde, wird am Abend des 7. Dezembers zu Ehren der Jungfrau Virgen de la Inmaculada Concepción gefeiert. Bis heute ungeklärt ist der Ursprung dieses Festes. Seinen Höhepunkt stellt der Auszug der Standarte der Jungfrau dar. Diese wird von einem Reiter getragen, der von zahlreichen Kavallerien und den Dorfbewohnern, welche mit brennenden Besen ausgestattet sind, begleitet. Die klimatischen und landschaftlichen Voraussetzungen des Gebietes La Vera begünstigen die Bildung von Schluchten, welche Schlüsselelemente dieser Landschaft darstellen. Ein Beispiel ist die Jaranda-Schlucht.
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