Aufgrund ihres von Handel und Industrie geprägten Charakters gilt Irún als bedeutendste Stadt am Fluss Bidasoa.
Irún und Hondarribia liegen nur knapp 3 km voneinander entfernt. Beide Städte befinden sich vor der französischen Stadt Hendaia, von der sie durch den Fluss Bidasoa getrennt sind. Irún vermittelt den Eindruck einer neuen Stadt, doch man kann dort auch bedeutende Zeugnisse aus der Vergangenheit entdecken. Eines davon ist die Kirche Santa María del Juncal aus dem 16. Jh. Sie besitzt eine Barockfassade und beherbergt ein romanisches Bildnis der Heiligen Jungfrau, nach der sie auch benannt wurde.
Ein weiterer monumentaler Bau ist das barocke Rathaus gegenüber der San-Juan-Harri-Säule. Letztere stellt ein Denkmal an die Unabhängigkeit der Stadt dar. In der Nähe der Plaza de Urdanibia befindet sich die Wallfahrtskapelle Santa Elena, welche über einer römischen Nekropole und einem römischen Tempel errichtet wurde. Auch das Museum der Wallfahrtskapelle Ama Xantalen ist einen Besuch wert.
Das Angebot der Stadt und ihrer Umgebung an Vergnügungs-, Kultur- und Sportmöglichkeiten ist äußerst umfangreich. Die Möglichkeiten reichen vom Golfspielen, Reiten, Drachenfliegen oder Kanufahren bis hin zu nationalen und internationalen Wettbewerben in den Bereichen Theater, Kino, junger Film und vielen mehr. Wie auch in Hondarribia wird in Irún eine Waffenschau gefeiert, ein Erbe der historischen Foralmilizen, die in jeder Ortschaft organisiert und ausgebildet wurden.
Von den Grenzposten in der Nähe der Stadt geht der Ausflug entlang der Baskischen Küste weiter zu den französischen Orten Hendaya, Sokoa, San Juan de Luz, Biarritz und Baiona - äußerst sehenswerte Orte, die gut zu erreichen sind.