Geschmückte Fassaden an der Plaza Mayor in Graus (Huesca, Aragonien)

Graus

Huesca

Graus ist eine Stadt, in der man auf zahllose Spuren der Vergangenheit stößt. Sie ist der Geburts- und Sterbeort des bekannten Intellektuellen Joaquín Costa.

Das wichtigste Fest von Graus wird vom 12. bis 15. September zu Ehren Christi und des Heiligen Vicente Ferrer gefeiert und gilt als wertvoll für den nationalen Tourismus. Die Stadt ist über die Landesgrenzen hinaus für ihren Trüffelmarkt bekannt. Weiterhin finden über das Jahr verteilt verschiedene Messen und Märkte statt, die auf eine mehrere Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken.

Im Bereich der Architektur ist zunächst die Basilika Virgen de la Peña zu nennen, die im Schutze des Felsvorsprungs Peña del Morral die Stadt beherrscht. Die Bauarbeiten der Basilika begannen im Jahre 1538. Hervorzuheben sind besonders ihr wunderschönes Renaissance-Portal und ihre anmutige Galerie, von der aus man einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießt. In Letzterer kann man verschiedene Sehenswürdigkeiten bewundern; so z.B. die Plaza Mayor, an der sich das Rathaus sowie weitere, mit lebendigen Wandmalereien geschmückte und klassizistisch angehauchte Gebäude erheben. In dem volkstümlichen Viertel Barrichós, dem ältesten Teil der Stadt, findet man an der Plaza de Coreche Herrenhäuser wie die der Familien Mur und Solanas, die beide aus dem 16. Jh. stammen. Am Rande dieses Viertels befindet sich ein Tor der alten Stadtmauer, welche im Jahre 1589 errichtet wurde. Hervorzuheben ist auch die Pfarrkirche San Miguel, ein einst romanischer Bau, dessen Aussehen sich jedoch durch verschiedene spätere Umbauarbeiten verändert hat. Im Inneren der Kirche kann man interessante gotische Tafelbilder aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bewundern.

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