Panoramablick auf Erill-La-Vall in Lleida (Katalonien)

Erill-La-Vall

Lleida

Der kleine Ort Erill la Vall ist in einem Tal mit dem Namen Valle de Boí, in den Hochpyrenäen der Provinz Lérida gelegen. Seine Kirche, Santa Eulàlia, ist einer der romanischen Sakralbauten der Tals, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Das im Gebiet Alta Ribagorza der Provinz Lérida gelegene Valle de Boí befindet sich im westlichsten Teil der katalanischen Pyrenäen. Einer der in diesem Tal gelegenen Orte ist Erill la Vall, ein malerisches Fleckchen, das Bauten der typischen lokalen Architektur, die sich durch Baumaterialien wie Holz, Stein und Schiefer auszeichnet, beherbergt.

Aufgrund der bedeutenden Rolle, die dem Valle de Boí im Mittelalter zukam, kann man dort eine der bedeutendsten architektonischen Hinterlassenschaften Kataloniens bewundern. Die Santa Eulàlia Kirche in Erill la Vall stammt, wie auch die anderen Gotteshäuser der Umgebung, aus dem 12. Jahrhundert, und ist dem Stil der sog. lombardischen Romanik zuzuordnen. Der komplett restaurierte Bau besteht aus einem Schiff mit einer zentralen Apsis, an das sich ein schmaler Glockenturm mit sechs Etagen schmiegt. Im Inneren der Kirche sind verschiedene Wandmalereien sowie die Skulpturengruppe der Kreuzabnahme hervorzuheben. Ein Teil der Skulpturen ist heute im Nationalen Kunstmuseum von Katalonien (MNAC) ausgestellt, während ein anderer Teil im Bischöflichen Museum von Vic (MEV) zu sehen ist. Die Bedeutung, die diese Kirche zusammen mit den anderen romanischen Gotteshäusern des Tals genießt, hat dazu geführt, dass sie im Jahr 2000 gemeinsam in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurden.

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