Burg von Chinchilla de Monte-Aragón (Albacete, Kastilien-La Mancha)

Chinchilla de Monte-Aragón

Albacete

Auf einer Anhöhe, die das Flachland der La Mancha beherrscht, ist die Stadt Chinchilla del Monte Aragón gelegen. Sie besticht durch ihre Burg, die im 15. Jahrhundert von Juan Pacheco, dem Marquis de Villena, errichtet wurde, sowie durch ihr mittelalterliches Stadtbild.

Am besten erkundet man Chinchilla de Monte Aragón zu Fuß. So kann man in aller Ruhe die Herrenhäuser und Innenhöfe bewundern und das Viertel Hondón mit seinen charakteristischen, in die Erde gegrabenen Häusern entdecken. Noch heute sind Reste der alten Stadtmauer, von der einige Teile aus der Maurenzeit stammen, sowie das Tor Puerta de Tiradores erhalten. Beeindruckend ist auch der im Felsgestein ausgehobene Stadtgraben, der eine Breite von 10 m und eine Tiefe von 6 m aufweist. Im Stadtkern kann man arabische Bäder, Häuser mit Familienwappen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, wie z.B. die Herrenhäuser der Familien López de Haro und Núñez Robles, den Palast der Barnuevo, die Casa de la Tercia aus dem 16. Jahrhundert sowie den alten, öffentlichen Getreidespeicher besichtigen.

An der Plaza Mayor erhebt sich das Rathaus, welches zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert errichtet wurde. Der bedeutendste Sakralbau der Stadt ist die Pfarrkirche Santa María del Salvador, die eine Mischung aus verschiedenen Kunststilen, von der Gotik bis zum Barock, aufweist. Sehenswert sind auch das San-Julián-Hospital, das Santo-Domingo-Kloster sowie die Reste des Santa-Ana-Klosters.

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