Bei Carucedo beginnt der Aufstieg zur Landschaft Las Médulas, die von roten, zerklüfteten und mit dichter Vegetation bedeckten Bergen aus Tongestein geprägt ist und 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Las Médulas sind ein Werk römischer Technologie. Die Römer beuteten die Gegend wegen ihrer reichen Goldvorkommen aus und entwickelten dafür ein komplexes Kanalsystem, über das Wasser von den über 15 km entfernten Aquilano-Bergen herangeschafft wurde. Zunächst gruben sie Stollen in die Berge - von denen heute noch einige erhalten sind -, überschwemmten diese und warteten, bis der Berg in sich zusammenstürzte. Die kleinen Gesteinsbrocken fielen dabei in Waschbassins - heutige Seen wie Pozo Sumido und Lago Redondo -, wo sie von den Römern auf Gold hin untersucht wurden. Insgesamt bauten die Römer etwa 240.000.000 Kubikmeter Gestein zur Auswaschung von Gold ab, wobei man annimmt, dass sie ca. 800.000 kg dieses Minerals gewannen. Diese Abbaumethode, zusammen mit der Vegetation und der natürlichen Erosion, führte zur Entstehung der heutigen, so beeindruckenden Landschaft.
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