Azkoitia

Azkoitia

Gipuzkoa

Die Wiege des Grafen von Peñaflorida ist heute ein Städtchen mit vorwiegend industriellem Charakter, in der man eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen findet.

Die ältesten geschichtlichen Daten, auf die man in Azkoitia gestoßen ist, sind in den Dolmen von Mari-Kurtz, in Izarraitz, zu finden. Diese zeugen davon, dass dort bereits im Neolithikum (2500 v. Chr. - 1200 v. Chr.) Menschen lebten. Des Weiteren wurden dort Überreste eines sog. Castros, einer vorrömischen Siedlung, gefunden, die der Eisenzeit (500 v. Chr. -1. Jh. v. Chr.) zugeordnet werden. Azkoitia besitzt eine interessante Altstadt, in der man eine Vielzahl von Turmhäusern bewundern kann, wie z.B. Balda, Idiakaitz Zarra, Idiakez oder Etxebelz, Floreaga und Insausti. In Letzterem wurde der Graf von Peñaflorida geboren. Ebenfalls hervorzuheben sind das barocke Rathaus und die Kirche Santa María la Real, ein Gotik-Renaissance-Bau, der mit einem Barockturm ausgestattet ist. Azkoitia ist eine vorwiegend industrielle Stadt, wobei das Hauptaugenmerk auf den Unternehmen der Stahlherstellung und -verarbeitung liegt, d.h. auf Gießereien, Stahlfabriken und einem bedeutenden Sektor, der der Herstellung von Maschinenwerkzeug und mechanischen Anlagen gewidmet ist.