Naturpark Redes

Naturpark Redes

Asturias

Zwischen Schluchten und Gewässern


Im Jahr 2001 erklärte die UNESCO den Naturpark von Redes zum Biosphärenreservat. Im Süden Asturiens erstrecken sich Buchen- und Eichenwälder, in denen über 50 Säugetier- und 130 Vogelarten leben.

Der größte Teil dieses Geländes liegt im Flussgebiet des Nalón in den Gemeindebezirken Caso und Sobrescobio. Seine Höhenlagen reichen von 400 m bis zu den 2.000 m des Pico Torres. Insgesamt ist das Relief der Gegend recht zerklüftet und wird geprägt von Wasserläufen, Schluchten und engen Tälern. Niederschläge haben das dortige Kalksubstrat abgetragen, wodurch Elemente aus Karstgestein wie Höhlen und Dolinen (Karsttrichter) entstanden sind. In den weitflächigen Buchen- und Eichenwäldern findet man auch Stechpalmen, Eiben und Farne. In den höheren Lagen wird das Landschaftsbild durch die Farbenpracht von Narzissen, Besenheiden und Heidelbeeren ergänzt. Diese Flora stellt das ideale Umfeld für die Fortpflanzung unter Artenschutz stehender Säugetiere dar, z.B. des Braunbären und des Fischotters. Im Bereich der Vogelwelt findet man zahlreiche Spezies (etwa 130), unter denen der Auerhahn, der Steinadler, der Schmutzgeier und der Habicht besonders hervorstechen. In den felsigen und den mit Strauchpflanzen bewachsenen Zonen leben verschiedene Vogelarten. Beim Wild sind Hirsche, Gämsen und Wildschweine besonders häufig vertreten. Im Bereich der Nutztiere ist die asturische Bergkuh, die auch als Casina bekannt ist, besonders typisch.

Biosphärenreservat CETS-Naturräume

Naturpark Redes


Caso, Asturien  (Fürstentum Asturien)

Art des Naturraums:Naturpark Fläche:37.803 Hektar E-Mail:redesnatural@gmail.com Tel.:+34 985 608 145 Tel.:+34 985 608 022 Website:Naturpark Redes Website:https://www.redesnatural.es/parque-natural-redes/

Asturien (Fürstentum Asturien):

  • Caso
  • Ponga
  • Sobrescobio
Nützliche Informationen

Wissenswertes


  • Kulturelle Information

    Am Tarna-Pass kann man die Nalona-Quelle, den Ursprung des Flusses Nalón, besichtigen. Der Ortsteil Pandu in Campo de Caso ist ebenfalls einen Besuch wert, und in Rioseco hat man die Möglichkeit, sich eine alte Römersiedlung anzusehen.

  • Umweltinformation

    Wälder in den Flussgebieten am Oberlauf des Nalón, des Ponga und des Sella. Auch die Waldbestände von Valle Moro, Redes und Peloño verdienen besondere Erwähnung.

  • Besucherinformation

    Das Lehr- und Informationszentrum von Redes befindet sich in Campo de Caso. Hier bekommt der Besucher Informationen über kurze Wanderwege ("Pequeño Recorrido") wie die Alba-Route sowie über die Arrudos-Schlucht, den Viento-Felsen, die Brañagallones-Route und das En-medio-Flusstal. Von Asturien: Über die Straße AS-17 (Avilés-Puerto de Tarna). Von Infiesto über die AS-254 bis Campo de Caso. Von León: Von Puente Villarente über Boñar und weiter auf der LE-331 bis Puerto de Tarna. Von Riaño über die C-635.