
Naturpark Lago de Sanabria und Sierras Segundera und de Porto

Der große See
Der Park liegt im Nordwesten der Provinz Zamora innerhalb der Naturregion Sanabria. In dem bergigen Gelände mit tiefen Tälern finden sich zahlreiche Gletscherlagunen. Die wichtigste davon ist der Sanabria-See.
Der Sanabria-See hat seinen Ursprung in einem beeindruckenden Gletscher mit über 20 Kilometer langen Eisschollen. Heute ist er mit einer Fläche von 318 Hektar und einer Tiefe von bis zu 51 Metern der größte auf der Iberischen Halbinsel. Aus diesem Grund ist der Park ein hervorragender Ort, um die Wirkung der Gletscher auf das Land auf zahlreichen Wanderwegen zu studieren. In der Vegetation vorherrschend sind Eichenwälder; daneben finden sich außerdem zahlreiche Erlen, Eschen, Weiden, Birken, Stechpalmen, Eiben und Kastanienbäume. Die örtliche Fauna zeichnet sich durch eine große Artenvielfalt aus, die 76 Vogelarten und 17 Arten großer Säugetiere umfasst. Darunter vor allem zu nennen sind das Rebhuhn und der Wolf.
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Naturpark Lago de Sanabria und Sierras Segundera und de Porto
Naturparkhaus
Carretera ZA-104, km 4,5
49360 Rabanillo, Galende, Zamora (Kastilien-León)
Zamora (Kastilien-León):
- Cobreros
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- Porto
- Trefacio
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Wissenswertes
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Kulturelle Information
Der Ort El Puente de Sanabria verdankt seinen Namen der alten Brücke aus dem 18. Jahrhundert, die den Fluss Tera überquert. Sein immer montags stattfindender Wochenmarkt, der das eigentliche Handelszentrum der Gegend bildet, ist ein wichtiger Treffpunkt für die Leute aus der Umgebung. Besonders interessante Sehenswürdigkeiten sind die Kapelle Nuestra Señora, eine bescheidene Wallfahrtskirche am Ufer des Tera, sowie ein wunderschönes Querschiff mit den traditionellen Figuren des Gekreuzigten und der Jungfrau. Die volkstümliche Architektur der Dörfer um Sanabria ist sehr wertvoll, und in San Martín de Castañeda gibt es auch ein Kloster westgotischen Ursprungs, das zum kunsthistorischen Denkmal erklärt wurde.
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Umweltinformation
Der Pflanzenreichtum dieses Schutzgebietes ist mit mehr als 1.500 Arten außergewöhnlich. In Hinblick auf die Vogelwelt sind in erster Linie Rebhuhn und Neuntöter zu nennen. Neben dem See gibt es in diesem Gebiet auch Täler und hohe Gipfel, wobei der Peña Trevinca (2.127 m), der höchste Berg der Provinz Zamora, der Gipfel ist.
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Besucherinformation
In der Nähe des kleinen Ortes Rabanillo befindet sich das Haus des Parks. Es dient als Interpretationszentrum für die verschiedenen Ökosysteme und die kulturellen und ethnografischen Werte des Schutzgebiets und bietet alle Informationen über mögliche Routen, um diese kennenzulernen. Außerdem gibt es in der Umgebung einen 650 m langen botanischen Lehrpfad, der auch für Menschen mit Behinderungen geeignet ist.
Ideen zur Anregung