Biosphärenreservat Área de Allariz
Vorbild im Naturschutz
Das Gebiet Área de Allariz wurde von der UNESCO 2005 zum Biosphärenreservat erklärt. Es zeichnet sich durch seine Kulturgüter und den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen aus, was zum Schutz der lokalen Fauna und Flora beiträgt.
Im Nordwesten Spaniens liegt in Galicien das Gebiet Área de Allariz in der Provinz Ourense. Es umfasst die Flussniederung des Limia und ist von einer Bergkette umgeben, in deren nördlichem Teil das Granitmassiv von Allariz liegt. Drei unterschiedliche, jedoch ökologisch verwandte Landschaftstypen sind in dem Bezirk anzutreffen. Die so genannten "Veigas" sind die grasigen, mit Sträuchern bewachsenen Uferzonen des Limia und des Antela, die "Touzas" sind durch Waldgebiete voneinander abgegrenzte Weiden und Kulturfächen und die "Sebes" Mischwälder aus Eichen und Pyrenäen-Eichen. Diese unterschiedlichen Habitats begünstigen eine reiche Fauna, die sowohl gängige als auch bedrohte Spezies umfasst. Das Gebiet Área de Allariz zeichnet sich außerdem durch sein bedeutendes kulturelles Erbe aus. Als eine der wenigen Regionen Galiciens hält sie an traditionellen Praktiken und Arbeitsmethoden fest, die den Schutz der natürlichen Umgebung begünstigen.
Biosphärenreservat Área de Allariz
Ourense (Galicien)
Ourense (Galicien):
- Allariz
- Bola, A
- Rairiz de Veiga
- Vilar de Santos
Activa JS
Wissenswertes
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Kulturelle Information
Das kulturhistorische Erbe der Region umfasst die Sehenswürdigkeitendes Ortes Allariz, alte befestigte Oppida, archäologische Reste aus der Römerzeit sowie Paläste und traditionelle galicische Herrenhäuser (Pazos).
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Umweltinformation
Die Übergangslage des Bezirks zwischen der eurosibirischen und der mediterranen Klimazone der Iberischen Halbinsel führt zu einem großen Artenreichtum. Die bedeutendsten Tierarten sind Raubvögel, Wölfe, Otter und zahlreiche charakteristische Amphibien der Iberischen Halbinsel.
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Besucherinformation
Von der Stadt Ourense aus über die Autobahn A-52 in knapp dreißig Autominuten zu erreichen. Weitere Zufahrtswege sind die Landstraße N-525 und andere regionale und lokales Straßen.