Ummauerter Stadtbereich und Burg von Daroca
Durch ihre Länge und die große Vielfalt an während unterschiedlicher Bauzeiten verwendeten Stilen bildet die Festungsanlage von Daroca einen Ausnahmefall innerhalb der spanischen Militärarchitektur.
Der erste Festungsbereich von Daroca ist arabischen Ursprungs und entstand wahrscheinlich im 11. Jahrhundert. Seine Ausmaße reichten, so nimmt man an, von der heutigen Hauptburg – der ehemaligen maurischen Festung – bis hinauf auf die Anhöhe San Cristóbal, wo sich der gleichnamige robuste Festungsturm aus christlicher Zeit (13.-14. Jahrhundert) erhebt, und bis hinab zur sogenannten Mauer der drei Gitarren. Das Wachstum von Daroca unter den Christen während der folgenden Jahrhunderte machte eine Erweiterung der Festungsanlage nötig, deren Ausmaße schließlich die noch heute erhaltenen 4 Kilometer erreichten. Die meisten Bereiche der Anlage sind in ziemlich gutem Zustand erhalten. Dank der langen Bauzeit (13.-19. Jahrhundert) finden sich vielfältige typische Stilelemente (Quadersteine, Bruchsteine usw.). Besonders sehenswert sind unter anderem das Untertor (15. Jahrhundert), das Obertor (umgestaltet im 17. Jahrhundert) und der Cariñena-Turm.
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Ummauerter Stadtbereich und Burg von Daroca
Plaza de España, 1
50360 Daroca, Zaragoza (Aragonien)
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