Nationales Kunstzentrum Reina Sofía

Das Nationale Kunstzentrum Reina Sofía wurde 1990 mit einer bedeutenden Sammlung spanischer und internationaler Kunst eröffnet, die im Zeitraum zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts und heute entstand. Zwei Jahre später kam Guernicavon Pablo Picasso hinzu, ein grundlegendes Werk, das den Diskurs und die Aktivitäten des Museums beeinflusst hat.

Das Museum ist in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht, das Ende des 18. Jahrhunderts von dem Architekten Francesco Sabatini entworfen wurde. Der ständig wachsende Umfang der Sammlung machte einen Erweiterungsbau notwendig, der 2005 eingeweiht wurde und von Jean Nouvel entworfen wurde.Ausgehend von den 25.000 Werken, die den Bestand des Museums ausmachen, wurde die ständige Sammlung in den letzten Jahren neu geordnet. Das Ergebnis ist ein Rundgang, der die Besonderheiten des Museums, wie den Surrealismus, den Pavillon der Republik von 1937 und den spanischen Informalismus der 1950er Jahre im internationalen Kontext besser zur Geltung bringt. Gegenwärtig ist die Ausstellung in vier große Bereiche gegliedert: Ein betrunkenes Schiff: Eklektizismus, Institutionalismus und Ungehorsam in den achtziger Jahren; Dispositiv 92. Kann die Geschichte zurückgespult werden?; Dispositiv 92. Kann die Geschichte zurückgespult werden?; Avantgarde-Gebiete: Stadt, Architektur und Magazins; und Campo cerrado (Kunst in Spanien 1939-1953).Das Reina Sofía widmet sich darüber hinaus der Forschung, dem Experimentieren und der Reflexion und bietet ein breites Programm an Sonderausstellungen und öffentlichen Aktivitäten.