Festungsanlage La Mota
Hoch oben auf einer Anhöhe, die das heutige Alcalá la Real beherrscht, finden sich noch heute Reste der ursprünglichen maurischen Stadt sowie der nach der Reconquista errichteten Gebäude.
Auf dieser strategisch günstigen Anhöhe befand sich einst eine authentische maurische Stadt mit ihrer Hauptmoschee, einer Festung, Wohngebieten und einem Markt, dessen Überreste nach zahlreichen archäologischen Ausgrabungen ans Tageslicht gelangt sind. Von den noch erhaltenen Bauten besonders erwähnenswert ist die Abteikirche Santa María la Mayor, die im Übergangsstil von der Gotik zur Renaissance (16.-17. Jahrhundert) errichtet und wie der Rest der Anlage ab dem 18. Jahrhundert durch das Abwandern der Bevölkerung in die Ebene, in der sich auch heute die Stadt befindet, verlassen wurde. Die Festung ist eine im 16. Jahrhundert wieder aufgebaute befestigte Anlage mit einem dreieckigen Grundriss und Türmen an den Ecken. Besonders eindrucksvoll ist der 20 Meter hohe Bergfried. Ebenfalls noch erhalten sind einige Mauerfronten, Festungstürme (Gefängnisturm) und Stadttore (Puerta de la Imagen) des ummauerten Stadtbereichs, der zu den größten seiner Art in ganz Andalusien zählt.
Festungsanlage La Mota
Calle Castillo de la Mota, s/n
23680 Alcalá la Real, Jaén (Andalusien)
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