Kathedrale von Salamanca

Wenn die Rede von der Kathedrale von Salamanca ist, sind dabei gleich zwei Gotteshäuser gemeint, die miteinander verbunden sind. Einerseits die Alte Kathedrale aus dem 12.-13. Jh., andererseits die Neue Kathedrale aus dem 16. Jh.

Die Alte Kathedrale wurde im romanischen Stil errichtet und besticht durch ihren Turm namens Torre del Gallo. Im Inneren dieses Gotteshauses, dessen Bau Ende des 12. Jhs. begann, befindet sich die Kapelle des Heiligen Martins bzw. die Ölkapelle. Nennenswert ist auch das Retabel des Hauptaltars, das im 15. Jh. von mehreren Malern unter der Leitung von Dello Delli gefertigt wurde.

Die Deckenmalerei des Gewölbes ist ein Werk von Nicolás Florentino. Dieses kolossale Gemälde zeigt Jesus Christus am Tag des Jüngsten Gerichts. Weiterhin lassen sich im Inneren der Alten Kathedrale die wundervollen Grabstätten der Bischöfe und einiger Adeligen bewundern. Die Neue Kathedrale, deren Bau im 16. Jh. begann und im 18. Jh. unter der Leitung von Churriguera beendet wurde, beherbergt die Figur der Jungfrau Virgen de la Asunción, die 1626 vom Bildhauer Esteban de Rueda geschaffen wurde. Weiterhin besticht die Neue Kathedrale durch das Chorgestühl, das 1727 von Joaquín Churriguera entworfen wurde. Wundervoll ist auch der Chorumgang mit Renaissance-Abbildern der Jungfrau von Loreto oder von Johannes dem Täufer, u. a.

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