Wahrzeichen der spanischen Gotik.
Die Kathedrale von Oviedo ist zwar hauptsächlich im gotischen Stil gehalten, besitzt jedoch auch eindeutig dem Barock und der Renaissance zuzuordnende Elemente.
Die Kathedrale wurde auf den Resten einer von Fruela I. zu Ehren des Heiligen Erlösers gebauten Basilika errichtet. Mit den Bauarbeiten wurde Ende des 13. Jahrhunderts begonnen. Abgeschlossen wurden sie erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Fassade ist ein Werk von Juan de Badajoz und Pedro de Buyeres. Der Turm (15. Jh.) beeindruckt mit seinem schlanken durchbrochenen Turmhelm. Die Kirche besteht aus drei Schiffen mit Seitenkapellen, Querschiff und einem Deambulatorium im Renaissancestil. Die Kapitelle der extrem langen Pfeiler, die den Dachstuhl der Kathedrale stützten, sind mit verschiedenen pflanzlichen Motiven verziert. Das Retabel des Hochaltars mit seinen vielen kleinen, mit Durchbrucharbeiten verzierten Baldachinen, stellt auf gotischen Gemälden mit flämischem Einfluss das Leben Christi dar. In der Kapelle König Alfons. des Keuschen befindet sich das im Barockstil erbaute Königliche Pantheon, in dem die Könige von Asturien begraben liegen. Das Fresko des Gewölbes der ebenfalls barocken Sakristei ist ein Werk des Malers Martínez de Bustamante. Im Kreuzgang befindet sich das Diözesanmuseum, in dem bedeutende archäologische Funde ausgestellt werden. Die zum UNESCO-Welterbe erklärte Heilige Kammer der Kathedrale birgt den Domschatz mit bedeutenden Werken wie dem Kreuz der Engel, dem Siegeskreuz, der Achatschatulle und der Heiligen Truhe.
Kathedrale von Oviedo
Plaza Alfonso II El Casto, s/n.
33003 Oviedo, Asturien (Fürstentum Asturien)
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