Höhle El Tesoro

Es handelt sich um eine der wenigen Höhlen, wo die Vermischung von Süßwasser und Salzwasser aus dem nahen Mittelmeer ein spektakuläres Labyrinth unterirdischer Gänge hervorgebracht hat.

Das Meer mit seinen Gezeiten spielte bei der Entwicklung dieser Höhle eine wichtige Rolle. Zahlreiche Legenden ranken sich um einen Schatz, der möglicherweise in ihrem Innern verborgen ist. So verbrachte der Schweizer Antonio de la Nari in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Jahre mit der Schatzsuche zu, bis er einem Sprengstoffunfall zum Opfer fiel. 1918 beschrieb der Abt Breuil Reste roter Felsmalereien aus der Steinzeit. Einige Autoren glauben, in der Höhle habe es ein phönizisches Heiligtum der Noctiluca gegeben, der Göttin der Fruchtbarkeit, des Lebens und des Todes.