Der 1997 eröffnete Botanische Garten Córdoba ist vor allem für didaktische und wissenschaftliche Zwecke gedacht, wie aus seiner Aufteilung und Gestaltung hervorgeht, die mehrere deutlich zu unterscheidende Zonen entlang einer Längsachse erkennen lassen, welche von drei Plätzen mit Springbrunnen unterbrochen wird. Die Systematische Sammlung befindet sich in einer Zone, die in Rechtecke aufgeteilt ist, und enthält nach ihrer phylogenetischen Abstammung geordnete Pflanzen, die ausschließlich einheimischen Arten aus Spanien angehören, in erster Linie niedrige Rosmarin- und Elsbeerbüsche. In der sogenannten Landwirtschaftsschule sind Sammlungen von Pflanzen zu finden, die vom Menschen genutzt werden: Kräuter-, Garten-, Obst- und Heilpflanzen. In der Nähe des zentralen Platzes steht das Gewächshaus, das aus drei Modulen mit jeweils endemischen Pflanzen aus Andalusien, von den Balearen und den Kanaren besteht. Am Ende der Längsachse befinden sich das naturalistisch gestaltete Arboretum mit einer großen Anzahl von Büschen und Bäumen, die nach physiognomischen Eigenschaften geordnet sind, und ein kleiner Rosengarten. Die Molino de la Alegría beherbergt das paläobotanische Museum, in dem ein Teil der 15.000 Pflanzenfossile des Gartens aufbewahrt werden. Eine weitere Eigenheit dieses botanischen Gartens ist ein kleiner Bereich in der Nähe des Eingangs, der den Tast- und Riechgarten für Sehbehinderte und Blinde enthält.
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Königlicher Botanischer Garten von Córdoba
Avenida de Linneo, s/n
14004 Córdoba (Andalusien)
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